1. Äpfel sammeln

Das gewissenhafte Sammeln der Äpfel ist sehr wichtig und wirkt sich direkt auf die Qualität des Apfelsaftes aus. Faule oder schimmelige Äpfel müssen aussortiert werden. Achte beim Verpacken darauf, dass sich wenig Druckstellen bilden. Die Äpfel werden am Saftmobil nochmal kontrolliert.
Geeignete Gefäße sind z. B. Eimer, Speißfässer, Kisten oder Zwiebelsäcke, die durch eine Person gehandhabt werden können. Bitte verzichte auf den losen Transport der Äpfel.
Die Äpfel sind je nach Sorte und Reife nur eine bestimmte Zeit haltbar und sollten zeitnah verarbeitet werden.

2. Auslese und Wäsche

Ein Mitarbeiter kontrolliert beim Einfüllen die angelieferten Äpfel auf Zustand und Qualität. Anschließend werden die Äpfel über das Förderband in ein Wasserbad transportiert in dem grobe Verschmutzungen entfernt werden. Auf dem Transportweg zur Ratzmühle werden die Äpfel zusätzlich mit frischem Wasser abgebraust.

3. Verarbeitung

Die gewaschenen Äpfel werden in der Ratzmühle zur Maische verarbeitet und in Tüchern zu Türmen gestapelt, die anschließend mit ca. 320bar ausgepresst werden. Die trockenen Apfelrückstände der sog. Trester ist hervorragendes Viehfutter oder Dünger.

4. Grob- und Feinfilter

Bevor der Apfelsaft abgefüllt werden kann, durchläuft der Apfelsaft zunächst einen Grob- und anschließend einen Feinfilter.
Das Ergebnis ist ein natürtrüber Apfelsaft.

5. Pasteurisierung und Abfüllung

Im letzten Verarbeitungsschritt wird der Apfelsaft im Pasteur auf mindestens 78°C erhitzt. Durch das Erhitzen ist der Apfelsaft mindestens 1 Jahr im geschlossenen Beutel haltbar. Nach dem Anbruch sollte der Apfelsaft binnen 6 Wochen verbraucht werden. Je nach Säuregehalt können auch bis zu 8 Wochen im Anbruch möglich sein.
Abgefüllt wird der Apfelsaft in 5l oder 10l Bag-In-Box Systeme mit Karton.

6. Verpackung

Die Kartons können wiederverwendet werden.
Die Lagerung sollte aufrecht stehend in einem kühlen und trockenem Raum erfolgen.